Zwei Open Air-Nächte mit den britischen Legenden
Robert Smith und Band kündigen Rückkehr für Juli 2026 an
Es gibt Bands, die kommen und gehen – und es gibt The Cure. Seit fast einem halben Jahrhundert schreiben die Briten Musikgeschichte, definieren Generationen neu und schaffen es dabei, sich selbst immer wieder zu überraschen. Im Juli 2026 kehrt die Band um den charismatischen Frontmann Robert Smith für zwei exklusive Open-Air-Shows nach Deutschland zurück. Auf der traditionsreichen Wuhlheide in Berlin werden sie am 10. und 11. Juli zwei Abende lang ihr einzigartiges musikalisches Universum entfalten – atmosphärisch dicht, emotional intensiv und voller zeitloser Songs, die längst Teil des kollektiven Gedächtnisses geworden sind.
Ein Triumphzug durch die Kontinente
Wer The Cure zuletzt auf ihrer monumentalen Welttournee 2022/2023 erlebt hat, weiß: Diese Band befindet sich in einer Spätphase, die nicht nach Nostalgie schmeckt, sondern nach künstlerischer Klarheit und souveräner Größe. 90 restlos ausverkaufte Konzerte auf drei Kontinenten – Europa, Nordamerika und Lateinamerika – verwandelten die Tour in einen Triumphzug. Robert Smith und seine Mitstreiter präsentierten sich auf diesen Bühnenabenden in bestechender Form: klanglich druckvoll, dramaturgisch fein austariert und getragen von einer unbändigen Spielfreude, die ihre Fans weltweit in Ekstase versetzte.
Im Mittelpunkt dieser Tour stand ein Werk, das bereits jetzt als moderner Klassiker gilt: „Songs Of A Lost World“. Das im November 2024 erschienene 14. Studioalbum markierte nicht nur das Ende einer langen Veröffentlichungspause seit „4:13 Dream“ (2008), sondern zeigte The Cure auch auf einem kreativen Höhepunkt, der mit erstaunlicher Intensität an ihre großen Schaffensphasen der Achtziger und frühen Neunziger anschließt.
Neue Musik, neue Tour – und kein Ende in Sicht
Kaum war das Kapitel der „Lost World“-Tour abgeschlossen, schlug die Band das nächste auf. Im Frühjahr 2025 folgte mit „Mixes Of A Lost World“ ein eigenständiges Remix-Album, das Robert Smiths Leidenschaft für klangliche Neuinterpretationen erneut eindrucksvoll unter Beweis stellte. Doch damit nicht genug: Smith verriet jüngst, dass ein weiteres brandneues Studioalbum bereits fertiggestellt ist und „in Kürze“ erscheinen soll. Details gibt es noch nicht – aber wer die Band kennt, weiß, dass Überraschungen garantiert sind.
Diese kreative Energie ist es, die The Cure von vielen anderen langlebigen Acts unterscheidet. Während manche Bands sich in Routine oder Retro-Romantik verlieren, scheinen Robert Smith & Co. immer wieder neue Ausdrucksformen zu finden, ohne ihre Identität zu verwässern. Ihre Musik bleibt düster und sehnsüchtig, melancholisch und zugleich kraftvoll – ein emotionales Spannungsfeld, das seit Jahrzehnten Millionen Menschen berührt.
Ein Schauplatz mit Geschichte: Die Wuhlheide
Für ihre Rückkehr nach Deutschland hat sich die Band einen besonderen Ort ausgesucht. Die Parkbühne Wuhlheidezählt zu den stimmungsvollsten Open-Air-Bühnen Europas. Eingebettet in viel Grün, bietet sie eine natürliche Akustik und eine Atmosphäre, die wie geschaffen ist für die klanglichen Landschaften von The Cure. Hier verschmelzen Robert Smiths glasklare Gitarrenmelodien, Simon Gallups markanter Bass und die flächigen Keyboardlinien von Roger O’Donnell zu einem Sound, der unter freiem Himmel eine ganz eigene Magie entfaltet.
The Cure haben schon viele große Bühnen dieser Welt gespielt – vom Glastonbury Festival bis zur Hollywood Bowl, von mexikanischen Arenen bis zu europäischen Kathedralen der Popkultur. Doch wer sie in einem intimen Open-Air-Setting erlebt, weiß, dass dort ein besonderer Funke überspringt. Berlin darf sich 2026 auf zwei Nächte freuen, die genau das versprechen.
Ein Repertoire ohne Grenzen
14 Studioalben, unzählige Live-Veröffentlichungen, über 1.800 gespielte Shows: The Cure verfügen über einen Backkatalog, der schier endlos scheint. Und das Schöne ist: Jedes Konzert besitzt seine eigene Dramaturgie. Robert Smith stellt die Setlists Abend für Abend neu zusammen, variiert Reihenfolgen, überrascht mit Raritäten, wechselt mühelos zwischen Hits und tiefen Albumtracks.
Wer dabei sein darf, kann sich auf eine musikalische Reise durch fast fünf Jahrzehnte Bandgeschichte einstellen. Klassiker wie „A Forest“, „Boys Don’t Cry“, „Just Like Heaven“, „Inbetween Days“ oder „Friday I’m In Love“sind fest im kollektiven Gedächtnis verankert und werden mit derselben Leidenschaft gespielt wie neue Stücke von „Songs Of A Lost World“. Dazu gesellen sich regelmäßig epische Fan-Favoriten wie „Disintegration“, „Pictures Of You“ oder „Plainsong“, die live eine fast transzendente Wirkung entfalten.
Von Crawley in die Hall of Fame
Die Geschichte von The Cure beginnt 1978 im beschaulichen Crawley, Sussex, wo eine Handvoll Jugendfreunde ihre gemeinsame Liebe zu düsteren Melodien und unkonventionellen Songstrukturen in Musik umsetzt. Innerhalb weniger Jahre entwickeln sie aus Post-Punk und New Wave eine Klangsprache, die bald zur DNA einer ganzen Subkultur wird. Alben wie „Pornography“ (1983), „Disintegration“ (1989) und „Bloodflowers“ (2000) sind heute Meilensteine, die weit über ihre ursprüngliche Szene hinausstrahlen.
Mit zwei Grammy-Nominierungen, dem renommierten Ivor Novello Award und ihrer Aufnahme in die Rock’n’Roll Hall of Fame im Jahr 2019 gehören The Cure längst zu den prägenden Namen der Rockgeschichte. Doch das Beeindruckendste ist: Sie ruhen sich nicht darauf aus. Ihre Konzerte sind keine musealen Rückblicke, sondern lebendige, kraftvolle Abende voller Musik, die noch immer relevant klingt.
Die Band 2026: Eine verschworene Einheit
Über die Jahrzehnte hinweg durchlief The Cure zahlreiche Besetzungswechsel – insgesamt 13 Mitglieder waren bisher Teil dieser außergewöhnlichen Band. Die aktuelle Formation aber wirkt so geschlossen wie lange nicht mehr. Neben Robert Smith stehen 2026 Simon Gallup (Bass), Jason Cooper (Drums), Roger O’Donnell (Keyboards) und Reeves Gabrels (Gitarre) auf der Bühne. Diese Besetzung hat sich in den letzten Jahren als hochgradig eingespielt erwiesen und verbindet die klangliche Tiefe klassischer Cure-Sounds mit einer modernen, kraftvollen Live-Präsenz.
Der Ticketvorverkauf: Zwei Phasen
Die Nachfrage wird gewaltig sein – daran besteht kein Zweifel. Der exklusive Fanclub- und Promoter-Vorverkauf startet am 13. Oktober 2025 um 10 Uhr über tickets.kj.de. Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 17. Oktober 2025 um 10 Uhr. Wer die Band in Berlin erleben möchte, sollte schnell sein: Die letzten Tourneen waren weltweit in kürzester Zeit ausverkauft.
Zwei Sommernächte voller Magie
The Cure sind heute mehr denn je eine Band, die Generationen verbindet. Fans der ersten Stunde stehen Schulter an Schulter mit jungen Menschen, die ihre Musik über Streaming-Plattformen oder TikTok entdeckt haben. Auf den Konzerten verschmilzt diese Vielfalt zu einem gemeinsamen Erleben – getragen von Songs, die nichts an Relevanz verloren haben.
Im Juli 2026 treffen diese zeitlosen Songs auf einen einzigartigen Ort, eine Band in Topform und ein Publikum, das bereit ist für zwei unvergessliche Berliner Sommernächte. Es wird kein nostalgischer Rückblick, sondern ein intensives Live-Erlebnis, das die außergewöhnliche Geschichte von The Cure um ein weiteres Kapitel bereichern wird.
The Cure – Live 2026
10. und 11. Juli 2026 | Wuhlheide, Berlin
Fanclub-VVK ab 13.10.2025 – 10 Uhr
Allgemeiner VVK ab 17.10.2025 – 10 Uhr
tickets.kj.de
Fotocredit: Andy Vella
Tags: karsten jahnke konzerte The Cure Wuhlheide Berlin