Ein Abend mit einer lebenden Rock-Legende
Francis Rossi ist weit mehr als nur der Sänger und Gitarrist von Status Quo. Er ist ein Stück Musikgeschichte, ein Zeitzeuge der großen Rock-Ära und ein Musiker, der mit unerschütterlicher Leidenschaft immer wieder auf die Bühne zurückkehrt. Nach über 100 gefeierten Shows in Großbritannien bringt er nun seine besondere Konzertreihe „An Evening of Francis Rossi’s Songs from the Status Quo Songbook and More…“ im Mai 2026 nach Deutschland. Zehn exklusive Abende in ausgesuchten Locations versprechen ein Erlebnis, das so intim wie spektakulär ist – voller Musik, voller Geschichten und voller Humor.
Von der Hitmaschine zum Erzähler
Über Jahrzehnte hinweg war Francis Rossi die prägende Stimme und das markante Gitarrensignal einer Band, die Rockgeschichte geschrieben hat. Mit Rick Parfitt an seiner Seite führte er Status Quo zu Welterfolgen. Klassiker wie „Caroline“, „Down Down“, „Whatever You Want“ oder „Rockin’ All Over the World“ sind längst mehr als Hits – sie sind Hymnen, die über Generationen hinweg Stadionchöre, Festivalmengen und Rockfans aller Altersklassen vereint haben.
Doch wer Francis Rossi heute erlebt, trifft auf einen Künstler, der nicht nur auf die Lautstärke setzt, sondern auf die Kraft der Reduktion. Statt dröhnender Verstärker setzt er auf die Akustikgitarre, statt Pyrotechnik auf Worte. Und genau darin liegt die Magie dieser Abende: Rossi präsentiert seine Musik in einer Form, die die Essenz der Songs freilegt.
Der Blick hinter den Vorhang
In seiner Show geht es nicht allein um Musik, sondern auch um Geschichten – Geschichten, die man in dieser Form von kaum einem anderen Rockmusiker zu hören bekommt. Rossi spricht über seine mehr als 100 Auftritte bei Top of the Pops, über die legendäre Eröffnung des Live Aid Konzerts 1985, über Begegnungen mit Superstars, über Triumphe und Missgeschicke, über Freundschaften und Verluste.
Unvermeidlich ist auch das Thema Rick Parfitt, sein kongenialer Partner über Jahrzehnte hinweg. Rossi blickt mit Wärme, Humor und Wehmut auf ihre gemeinsame Zeit zurück – auf die wilden Jahre, die unzähligen Shows und das, was hinter den Kulissen geschah. Diese persönlichen Erinnerungen machen die Abende einzigartig, weil sie nicht aus zweiter Hand, sondern direkt von einem der Hauptakteure stammen.
Die intime Atmosphäre der Songs
Ein Schlüssel zu dieser besonderen Show ist Rossis Acoustasonic-Gitarre. Sie ist halb Telecaster, halb akustisches Instrument – ein Werkzeug, das die Brücke schlägt zwischen den ikonischen Rock’n’Roll-Riffs von Status Quo und einer fast schon unpluggedhaften Intimität.
Songs, die man über Jahrzehnte in voller Bandbesetzung gehört hat, klingen plötzlich anders: transparenter, klarer, näher. Aus dem donnernden Boogie-Rhythmus wird ein filigranes Gitarrenmuster, aus dem Stadionhit eine Erzählung. Und genau diese neue Perspektive macht die Abende zu einer Entdeckungsreise.
Presse-Stimmen aus Großbritannien
Dass dieses Konzept funktioniert, zeigen die Reaktionen aus dem Vereinigten Königreich. Die Mail on Sunday schwärmte: „Wenn er mit einer fesselnden Geläufigkeit klimpert, wird die ganze nervöse Energie plötzlich herzerwärmend… lebensbejahend… armschwingend.“ Der Spectator schrieb: „Seine Stimme ist seltsam effektiv in einer intimeren Umgebung, während das Drei-Akkord-Klischee rasch abgelegt wird. Zudem ist er ein wirklich guter Leadgitarrist.“ Und der Daily Express brachte es auf den Punkt: „Francis Rossi fesselt das Publikum mit Geschichten aus seiner sechs Jahrzehnte langen Karriere…“
Diese Resonanz erklärt, warum die Shows in Großbritannien längst Kultstatus erreicht haben – und warum die Deutschland-Termine im Mai 2026 wohl zu den spannendsten Rockabenden des Jahres zählen werden.
Eine Karriere wie ein Geschichtsbuch
Die Reise durch Rossis Leben beginnt mit dem Hit, der alles ins Rollen brachte: „Pictures of Matchstick Men“ aus dem Jahr 1968. Dieser Song brachte Status Quo erstmals in die internationalen Charts und markierte den Beginn einer einzigartigen Karriere. In den 70ern wurden Status Quo zur Hitmaschine, die mit ihrem unverkennbaren Boogie-Sound die Rockwelt prägte.
Besonders die Konstanz machte die Band zu einer Ausnahmeerscheinung. Während andere Gruppen kamen und gingen, blieben Rossi und Parfitt ein Fixpunkt – zwei Gitarristen, die Seite an Seite eine Band führten, die zu den langlebigsten im Rock überhaupt zählt. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Tonträgern gehören Status Quo zu den erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten.
Rossi selbst blickt dabei stets mit einer Mischung aus Stolz und Selbstironie zurück. Er kokettiert gerne damit, dass die Band auf „drei Akkorden“ aufgebaut sei – und beweist gleichzeitig, wie wandelbar und langlebig genau diese Einfachheit sein kann.
Humor als Lebenselixier
Wer Francis Rossi kennt, weiß: Er nimmt vieles ernst, aber niemals sich selbst. Sein Humor ist legendär – britisch, trocken, pointiert. In den Shows ist es oft dieser Humor, der die Brücke zwischen den Songs schlägt. Rossi erzählt von Pannen auf Tour, von Begegnungen mit Größen wie Elton John oder Freddie Mercury, von Studioanekdoten, die manchmal mehr über die Branche verraten als jede Biografie.
Genau das macht die Abende so besonders: Sie sind nicht nur Konzerte, sondern auch Kabinettstücke britischer Erzählkunst, gespickt mit Musik, Lachen und dem Gefühl, ganz nah an einem der großen Rockmusiker unserer Zeit zu sein.
Ein Musiker, der nicht aufhört
2026 wird Francis Rossi 77 Jahre alt. Für viele wäre das Grund genug, die Gitarre an den Nagel zu hängen. Doch Rossi denkt nicht daran. Im Gegenteil: Er genießt diese neue Form des Auftritts. „Wisst ihr was? Ich liebe das wirklich“, sagt er selbst. „Endlich kann ich das tun, was ich schon immer tun wollte, nämlich einfach nur spielen, ohne den Lautstärkeregler auf 11 zu drehen. Ich habe meine ganze Karriere dafür gebraucht, um mich zurückzunehmen und wirklich einfach zu werden. Ich lasse die Songs für sich sprechen.“
Das zeigt: Für Rossi ist diese Tour kein Rückzug, sondern eine Weiterentwicklung – ein neuer Blick auf das eigene Werk und eine Einladung an die Fans, ihn in dieser neuen Form zu erleben.
Nähe zum Publikum
Ein weiterer Aspekt, der die Abende besonders macht, ist die Nähe. Die Shows finden nicht in Arenen oder Stadien statt, sondern in ausgewählten Theatern und Konzertsälen. Orte, die Platz für Intimität bieten, wo jedes Wort und jede Note direkt beim Publikum ankommt.
Und wer Francis Rossi noch näherkommen möchte, hat die Chance, ihn auch abseits der Bühne zu treffen. Über spezielle Upgrade-Packages können Fans den Musiker persönlich kennenlernen – eine seltene Gelegenheit, einem der prägenden Figuren der Rockgeschichte direkt zu begegnen.
Deutschland-Tour im Mai 2026
Nach dem großen Erfolg in Großbritannien bringt Rossi sein Konzept nun nach Deutschland. Im Mai 2026 stehen zehn Konzerte auf dem Plan – jeder Abend einzigartig, jeder Abend ein Stück Rockgeschichte.
Tourdaten in Deutschland
- Montag, 4. Mai 2026 – Essen, Lichtburg
- Montag, 11. Mai 2026 – Berlin, RBB Sendesaal
- Dienstag, 12. Mai 2026 – München, Prinzregententheater
- Donnerstag, 14. Mai 2026 – Stuttgart, Theaterhaus
- Freitag, 15. Mai 2026 – Köln, Theater am Tanzbrunnen
- Montag, 18. Mai 2026 – Hannover, Theater am Aegi
Foto-Credit: Jodie Cunningham
Tags: Francis Rossi Status Quo