Das Wacken Open Air 2026 nimmt immer klarere Formen an. Mit einer neuen Bandwelle von gleich 55 frisch bestätigten Acts schärft das Wacken Open Air 2026 sein Profil für den kommenden Festivalsommer und zeigt, wie breit die Spannweite zwischen klassischen Metal-Legenden, modernen Abrisskommandos, Jubiläumsshows und Family-Programm ausfallen wird. Der Holy Ground bleibt damit genau das, was er seit Jahren ist: ein Treffpunkt der Szene, an dem mehrere Generationen von Gitarrenmusik in einem langen Wochenende zusammengeführt werden.
Metal-Giganten und Abschiede: Schwergewicht für die große Bühne
Im Zentrum der neuen Bestätigungen für das Wacken Open Air 2026 steht ein Name, der seit Jahrzehnten sinnbildlich für klassischen Heavy Metal steht: Judas Priest. Wenn die selbsternannten „Metal Gods“ mit ihrem Songkatalog auf das Festivalgelände rollen, wird klar, warum sich Hard-&-Heavy-Fans aus aller Welt diesen Termin im Kalender blocken. Hier treffen Hymnen mit jahrzehntelanger Geschichte auf ein Publikum, das diese Songs im kollektiven Gedächtnis verankert hat.
Nicht minder wichtig ist die Rückkehr von Saxon. Nachdem die Band das Wacken-Jahr 2025 aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, ist das Wiedersehen beim Wacken Open Air 2026 mehr als nur ein weiterer Programmpunkt. Die Band um Biff Byford bringt die DNA der New Wave Of British Heavy Metal mit – und damit genau jene Energie, auf der ein Großteil der heutigen Szene aufbaut. Wenn Saxon 2026 den Holy Ground betreten, wird das auch ein Moment des Aufatmens: Die Absage ist Geschichte, die Rückkehr findet lautstark auf der größten Bühne statt.
Mit Rose Tattoo kommt außerdem eine Band nach Schleswig-Holstein, die sich von den Bühnen verabschiedet. Die laufende Farewell-Tour macht beim Wacken Open Air 2026 Station und dürfte einen der emotionaleren Slots des Wochenendes markieren. Australischer Rock’n’Roll, der in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Bands beeinflusst hat, trifft ein letztes Mal auf ein großes Festivalpublikum – ein Termin, den man sich als Fan dieser Schule nicht entgehen lassen sollte.
Jubiläumsshows, Saitenhexer und offene Fragen am Mikro
Die neue Bandwelle bringt auch einige sehr spezielle Projekte mit sich, die das Wacken Open Air 2026 über reines „Best-of-Set“ hinausheben. Uli Jon Roth feiert das 50. Jubiläum des Scorpions-Albums „Virgin Killer“ mit einer exklusiven Show, bei der die Songs in den Mittelpunkt rücken, die ihn als Gitarristen geprägt haben. Mit Special Guests und einem Fokus auf diesem Kapitel der deutschen Hard-Rock-Geschichte dürfte dieses Konzert einer der detailverliebten Programmpunkte sein, auf den viele Kennerinnen und Kenner gezielt hinfiebern.
Ein weiterer Fixpunkt für alle, die virtuose Gitarrenarbeit schätzen, ist Yngwie Malmsteen. Der Neoklassik-Spezialist ist bekannt für seine Hochgeschwindigkeits-Soli und komplexen Arpeggios – Elemente, die live schnell zu einem Kontrastprogramm zwischen Festivalluft, Moshpit und beinahe konzertsaalartigen Momenten werden. Beim Wacken Open Air 2026 wird es spannend zu sehen sein, wie sich dieser Ansatz in den Alltag eines Open-Air-Wochenendes einfügt, in dem im Wechsel Old School, Moderne und Extreme aufeinandertreffen.
Komplettiert wird dieser Block von Arch Enemy, die 2026 bereits zum zehnten Mal auf dem Holy Ground erwartet werden. Die Band ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Wacken-Historie und verbindet scharfkantige Riffs mit einem modernen, präzisen Sound. Besonders reizvoll: Wer beim Wacken Open Air 2026 am Mikrofon stehen wird, bleibt aktuell bewusst im Unklaren. Die Band spielt damit selbstbewusst mit der Erwartungshaltung, ohne an ihrer Live-Reputation zu rütteln.
Moderne Härte, Core und Thrash: Wenn der Acker bebt
Dass das Wacken Open Air 2026 nicht nur auf Tradition, sondern auch auf aktuelle Spielarten harter Musik setzt, zeigt der Blick auf die neu bestätigten Bands aus dem Core- und Extreme-Bereich. Hatebreed stehen seit Jahren für einen massiven Hybrid aus Hardcore und Metal, der live wie ein Antrieb für Moshpits wirkt. Thy Art Is Murder repräsentieren auf der anderen Seite der Skala einen kompromisslosen Deathcore-Sound, während Bleed from Within den Bogen von modernem Metal über Groove bis hin zu melodischen Momenten spannen.
Mit Municipal Waste, The Haunted, Angelus Apatrida oder Hackneyed werden die Thrash-Fraktionen bedient, die das Wacken Open Air 2026 zu einem Ort für schnelle Riffs und dichte Riffwände machen. Guilt Trip, Employed to Serve, Our Promise oder The Butcher Sisters stehen für eine jüngere Generation, in der Breakdowns, Shouts und moderne Produktion selbstverständlicher Bestandteil des Gesamtbildes sind und das Feld zwischen Hardcore, Metalcore und moderner Crossover-Ästhetik neu sortiert wird.
Auch im Bereich der dunkleren, atmosphärisch dichten Klänge ist das Programm breit angelegt. Life of Agony bringen ihren charakteristischen Mix aus Alternative und düsterem Rock mit, Paradise Lost stehen für jene Variante des Gothic Metal, die seit vielen Jahren eigenständig neben anderen Stilrichtungen existiert. Crimson Glory, Corrosion of Conformity und Ad Infinitum erweitern das Spektrum zusätzlich – mal traditioneller, mal experimenteller, aber stets mit eigener Note.
Piraten, Punk, Party – und ein ernst gemeintes Family-Programm
Das Wacken Open Air 2026 bleibt konsequent bei seiner Linie, jenseits von Genre-Grenzen zu programmieren. Heavysaurus kehren als fester Bestandteil des Familienprogramms zurück und richten sich an die jüngeren Besucherinnen und Besucher, ohne die musikalische Basis komplett zu vereinfachen. Die Metal-Dinos sorgen dafür, dass das Festival auch für den Nachwuchs greifbar wird und setzen so ein Zeichen in Richtung musikalischer Früherziehung im besten Sinn.
Auf der anderen Seite des Spektrums stehen Bands, die mit Humor, Piraten-Themen und folkigen Einflüssen arbeiten. Alestorm, Mr. Hurley und die Pulveraffen, Vogelfrey und Storm Seeker bringen unterschiedliche Varianten von Seefahrer-, Trink- und Geschichtenerzähl-Momenten auf die Bühnen. Dritte Wahl, Lagwagon und Danko Jones repräsentieren punk- und rockorientierte Facetten, während Turbonegro ihren ganz eigenen Mix aus Hard Rock, Punk und augenzwinkerndem Over-the-Top-Charakter auf das Wacken Open Air 2026 übertragen.
Dubioza Kolektiv, Eläkeläiset oder Electric Bassboy öffnen zusätzlich Türen zu Ska-, Balkan-, Humppa- und DJ-getriebenen Einflüssen, die das festivaltypische Bild erweitern. Sie stehen für jene Momente, in denen Wacken sich bewusst von der reinen Stiltreue löst und zeigt, dass auch Überraschungen, Tanzbarkeit und augenzwinkernde Brüche Teil des Gesamtpakets sind.
Gitarrenheldinnen, Rückkehrer und tiefes Repertoire
Mit Black Label Society ist beim Wacken Open Air 2026 auch Zakk Wylde präsent, dessen schwer riffender, bluesgetränkter Sound auf den großen Bühnen perfekt funktioniert. Hardline, Focus, Divlje Jagode, President oder Ricky Warwick repräsentieren unterschiedliche Schattierungen von Hard Rock, Classic Rock und verwandten Sounds – vom AOR-Flair bis zum rauen Straßenrock.
Besonders interessant ist die Rückkehr von Kittie, die in den frühen 2000er-Jahren eine markante Rolle im damaligen Nu-Metal-Umfeld spielten und nun mit neuer Energie auf den Holy Ground zurückkehren. Nita Strauss steht als Gitarrenheldin einer neuen Generation auf dem Plakat und bringt ein Solo-Set mit, das virtuose Instrumentalarbeit mit modernen Produktionsansätzen verbindet.
Skynd, Kim Dracula oder Chaosbay bewegen sich in Bereichen, in denen Metal, Industrial, moderne Pop-Elemente und elektronische Einflüsse zusammenfließen. Hier werden Grenzen bewusst aufgeweicht, ohne den Kern der Gitarrenmusik aus dem Blick zu verlieren. Vanir, Alfahanne, Hämatom, Storm Seeker, Uli Jon Roth (im Rahmen seines Jubiläumsprojekts), Vended und weitere Acts runden die 55 neuen Bestätigungen ab und machen deutlich, wie tief das Wacken Open Air 2026 in die Breite der Szene greift.
Wacken Open Air 2026: Ein Panorama der Gitarrenmusik
Mit der neuen Bandwelle entsteht ein Gesamtbild, das die Spannweite des Wacken Open Air 2026 eindrucksvoll abbildet. Traditionsbands wie Judas Priest, Saxon oder Rose Tattoo teilen sich das Billing mit modernen Core-Bands, neoklassischen Virtuosen, düsteren Gothic-Veteranen und Acts, die humorvolle oder partyorientierte Elemente einbinden.
Das Wacken Open Air 2026 positioniert sich damit weiterhin als Festival, das nicht nur einzelne Subgenres bedient, sondern die unterschiedliche DNA der Gitarrenmusik an einem Ort zusammenführt. Wer in den vergangenen Jahren erlebt hat, wie sich frühe Helden, aktuelle Headliner und heiß diskutierte Newcomer in Wacken die Klinke in die Hand geben, findet im Line-up 2026 eine konsequente Fortsetzung dieser Linie.
Daten und Vorverkauf – Wacken Open Air 2026

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- Wacken Open Air 2026
- Ort: Wacken, Schleswig-Holstein (Holy Ground)
- Zeitraum: 29. Juli bis 1. August 2026
- Tickets: reguläre Festivaltickets im offiziellen Vorverkauf über die Festival-Website und den angeschlossenen Ticketdienst; Kontingente sind wie immer begrenzt
- Weitere Infos: aktuelles Line-up, Detailinfos zu Camping, Anreise und Rahmenprogramm werden fortlaufend auf der offiziellen Website des Wacken Open Air 2026 aktualisiert







